Leinöl ist ein klassisches und natürliches Imprägniermittel für Holzmöbel und Holzkonstruktionen. Es verhindert zuverlässig das Eindringen von Feuchtigkeit, ohne den Zusatz von chemischen Stoffen. Es ist als gekochte und ungekochter Version erhältlich.

Für noch unbehandeltes Holz ist ungekochtes Leinöl besser, weil es sehr tief in das Holz eindringt und dadurch von innen einen guten Schutz bietet. Als oberste Schicht oder zur Nachbehandlung ist dagegen das gekochte Leinöl praktischer, weil es viel schneller trocknet und stärker glänzt.

Wachse sind zähflüssig und können mit einer weichen Bürste auf das Holz aufgetragen werden. Das führt dazu, dass das Wachs tiefer in das Holz eindringt als wenn man einen Tuch verwendet. Für den Glanz, poliert man nach dem Aushärten das gewachste Holz mit einem weichen Lappen.

Holzöl für Gartenmöbel

Wer es bequemer und teurer mag, nimmt Holzöl aus dem Fachhandel.  Gartenmöbel aus Teak- und Eukalyptusholz behalten so auch ihre natürliche Farbe und es bildet sich nicht so schnell eine Patina. Das Öl wird einfach mit einem weichen Lappen in Faserrichtung des Holzes aufgetragen und leicht in das Holz eingerieben.

Was bewirken Holz-Lasuren?

Lasuren enthalten oft Lösemittel, die ausdünsten und gesundheitsschädlich sind. Beim Kauf einer Holzlasur für Innen sollte man ein Produkt auf Wasserbasis und ohne Lösemittel nehmen.

Was sind Dickschichtlasuren?

Sie bieten einen guten Schutz für das Holz, weil durch die geschlossene Oberfläche kein Wasser mehr in das Holz eindringen kann. Die Überarbeitung nach einigen Jahren ist mühsam, weil die alte abblätternde Lasur entfernt werden muss, bevor das Holz neu gestrichen werden kann. Bei einer Dünnschichtlasur ist das Überstreichen einfacher, weil die in das Holz einzieht.

Bei der Konstruktion meiner Gartenmöbel, Terrassen, Balkone und Carports achte ich von vornherein darauf, dass das Wasser keine Chance hat: Michael Eismann